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Herkunft unserer Rohbohnen

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Beim direkten Kaffeehandel ist uns eine ehrliche und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit mit den Partnern und Produzenten vor Ort in den Herkunftsländern sehr wichtig. Wir beziehen unsere Bohnen ganz bewusst nur aus drei Ländern. Nur über konstante Handelsbeziehungen ist ein fairer Austausch möglich. So erhalten wir die größtmögliche Rohbohnenqualität und unterstützen die Lebensbedingungen vor Ort.
 
Südindien, Karnataka State, Coorg Region, Elkhill Farm

Varietäten: Canephora (Robusta Parchment), Arabica (Catimor, Selection)
Anbauhöhe: 950 m – 1.300 m
Ernte: Handpflückung
Verarbeitung: gewaschen, sonnengetrocknet

 

Die Farm wurde 1863 gegründet und steht heute für den ökologischen Anbau von Premium Arabica- und Robustabohnen. Die Kaffeesträucher wachsen im Schatten von Bäumen. Dies hat zwei Vorteile: Die Kaffeekirschen wachsen langsamer und erhalten so mehr Geschmacksnoten. Darüber hinaus sind die Pflanzen besser gegen den berüchtigten Blattrost, einem Pilz, geschützt. Der Einsatz von Pestiziden kann so reduziert werden. Die Aufforstungsmaßnahmen im Rahmen des naturnahen Anbaus zeigen Erfolg. Man ist stolz auf die große Artenvielfalt: Affen, Elefanten und Leoparden werden auf der Plantage immer wieder gesichtet. Zwischen den Bäumen werden als Nebenerwerb Mandarinen, Kardamon und Pfeffer gepflanzt.

Die Kaffeekirschen werden von Hand gepflückt. In fünf Einbringungen werden nur die reifen Kaffeekirschen geerntet. Dies ist sehr aufwändig, aber entscheidend für den späteren Geschmack. Die Kirschen werden auf der Plantage gewaschen und sonnengetrocknet. Belohnt wird dieses achtsame Verhalten mit einem einzigartigen Kaffee.

 

Kolumbien, Planadas, Erzeugerverband ASOBRIS

Varietäten: Arabica (Caturra, Typica)
Anbauhöhe: 1.650 m – 2.100 m
Ernte: Handpflückung
Verarbeitung: gewaschen, sonnengetrocknet

 

Die Region Tolima wurde lange Jahre durch ausufernde Gewalt heimgesucht. Der Anbau von Kokablättern isolierte die zahlreichen, kleinen Kaffeebauern. Der Landstrich Planadas im äußersten Südwesten von Tolima blieb dabei die ganze Zeit über ein Geheimtipp für Spezialitätenkaffee. Durch den Anbau zwischen schattenspendenden Bäumen, Bananenstauden, Zuckerrohr und Mais erfolgt der Anbau sehr naturnah und die Geschmacksstoffe in den Kaffeekirchen können sich optimal entfalten. Das Mikroklima ist ideal für die Varietäten Caturra, Castillo und Typica.

Seit der Stabilisierung des Landes haben sich einige lokale Farmer zu Erzeugerorganisationen zusammengeschlossen. So entstand 2013 auch der Verband ASOBRIS mit heute 42 Mitgliedern. Durch diesen Zusammenschluss können die einzelnen kleinen Farmen ihre Bohnen selbstbestimmt und fair vermarkten. Ziel ist der Aufbau einer funktionsfähigen Infrastruktur, das Training hin zu biologisch angebauten, sehr hochwertigen Kaffeebohnen und die Vergabe von Micro-Krediten. Es wird in Bildung, Lebensversicherungen und Gesundheitsinitiativen investiert.

 

Brasilien, Minas Gerais, Cerrado Region

Varietäten: Arabica (Catuaí)
Anbauhöhe: 900 m – 1.250 m
Ernte: maschinell
Verarbeitung: gewaschen

 

Die Cerrado Region steht innerhalb Brasiliens für den Anbau von sehr hochwertigem Kaffee. Bekannt für sein sehr homogenes Klima mit feuchten Sommern und milden, trockenen Wintern können sich die Farmer ganz auf die Qualität der Bohnen konzentrieren. Die Bohnen reifen gleichzeitig und können einheitlich geerntet werden. Durch die lange Kaffeetradition besteht ein großes Wissen im Bereich Anbau und Weiterverarbeitung. Kaffees sind typischerweise säurearm mit vollem Aroma.

In dieser Region gibt es noch keinen festen Partner für Codoco Coffee. Im Jahre 2022 kommt die Rohbohne aus der Cerrado Region. Ziel ist die dauerhafte Zusammenarbeit mit einem festen Partner bis 2023.

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