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Koffein – die Dosis macht den Unterschied

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Wer kennt das nicht: Man sitzt mit Freunden oder der Familie am sonntäglichen Frühstückstisch und würde gerne noch eine dritte Tasse Cappuccino trinken. Am rechten Ohr sitzt das kleine Genuss-Männchen und flüstert: „Du hast dir noch eine Tasse verdient. Die warme Kaffeetasse in deinen Händen gehört einfach dazu.“ Am linken Ohr aber sitzt das Vernunft-Männchen und mahnt mit erhobenem Zeigefinger: „Lass es. Du wirst wieder diese innere Unruhe bekommen. Ein Gefühl, das du gut kennst, aber nicht magst. Das hast du mittlerweile doch gelernt.“

 

Ein Dilemma. Kaffee ist purer Genuss. Und Koffein hat eine belebende, leistungssteigernde und vitalisierende Wirkung, so die übereinstimmende Meinung der Wissenschaftler. Die Frage ist: Wieviel tut gut? Die meisten von uns entwickeln ein inneres Gefühl, wann es genug für den Körper ist. Der meldet sich nämlich irgendwann.

Wieviel Koffein ein Konsument zu sich nehmen kann ist individuell verschieden. Man unterscheidet zwischen Einzel- und Tagesdosis. Für gesunde Erwachsene ist laut EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) eine Einzeldosis von bis zu 200 mg Koffein unbedenklich. Als Faustformel gelten Körpergewicht mal sechs oder 400 mg als unbedenkliche, maximale Tagesdosis. Auch Schwangere oder Stillende müssen nicht verzichten. Hier gelten 200 mg als maximale, tägliche Tagesdosis.

 

Wieviel Koffein ist denn nun in meinem Kaffee?

Leider ist eine generelle Aussage nicht pauschal möglich. Kaffeebohnen sind ein Naturprodukt. So hat jede Bohnensorte und Varietät ihren eigenen Koffeingehalt. Dazu kommen die Art der Röstung und die Zubereitung zu hause. Das kennen viele von uns. Manchmal vertrage ich zwei Kaffee hintereinander gut, ein andermal flüstert das Vernunft-Männchen: „Stopp!“

Grundsätzlich gilt: Bis auf sehr wenige Ausnahmen haben Arabicabohnen einen Koffeingehalt in der Rohbohne von 1,0-1,6 Prozent und Robustabohnen zwischen 1,7 bis 4,0 Prozent. Klassische, italienische Kaffeeblends, die zumeist eine Mischung beider Sorten aufweisen, kommen also auf gut 2,5 Prozent Koffein. Gemessen in der ungerösteten Rohbohne wohlgemerkt. Da die Zubereitung zu Hause eine große Rolle bei der Koffeinextraktion spielt, hier ein paar Daten für den Koffeingehalt im fertigen Heißgetränk:

Espresso (25 ml): 60 mg
Filterkaffee (200 ml): 150 mg
Frenchpress (200 ml): 180 mg

 

Wir haben unsere Blends durch ein unabhängiges Prüflabor bewerten lassen. Die Ergebnisse seht ihr hier. Bitte bedenkt, dass oben genannte Angaben lediglich grobe Richtwerte darstellen. Macht aber nichts. Was lernen wir daraus? Richtig, unser Körper hat recht, wenn er sich irgendwann mit diffusem Unwohlsein Gehör verschafft. Am Ende bleiben drei Möglichkeiten: Weniger Kaffee, koffeinfreier Kaffee oder ein Kaffeeblend mit garantiert weniger Koffein. Na ja, eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Denn weniger vom leckeren Lebenselixier mit seinem vollen Körper und rehbrauner Crema ist auch keine Lösung.

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